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Edelstahl für Profis – Keramik für Romantiker – Granit für Puristen

Spülen bieten überraschende Highlights

Spülen sind individuell und bieten überraschende Highlights

Spülen sind das Herzstück einer jeden Küche, werden täglich ausgiebig genutzt und müssen viel aushalten. 60 Prozent der Tätigkeiten im Küchenraum konzentrieren sich sogar darauf. Dort wird Gemüse abgewaschen, Wasser in Töpfe gefüllt, Hände gewaschen, gespült und vieles mehr. Drei Werkstoffe haben sich auf dem modernen Spülenmarkt durchgesetzt: Edelstahl, Keramik und Granit. Worin unterscheiden Sie sich? KüchenTreff hat Profiköche nach den Vor- und Nachteilen befragt. Edelstahlspülen – die Klassiker im Spülenbereich – sind nach wie vor die Top-Favoriten.


Welche Materialien für Spülen gibt es?

„Die Bandbreite ist groß. Auf dem Markt sind Spülen aus Edelstahl, aus Keramik und aus Granit. Sie unterscheiden sich optisch aufgrund ihrer unterschiedlichen Materialität. Bei den Entscheidungskriterien spielt sicherlich auch das Budget eine Rolle. Edelstahlspülen kann sich jeder leisten, bei Keramik und Granit muss man allerdings tiefer in die Tasche greifen. In jeder Großküche haben wir Edelstahlspülen – in Sachen Hygiene sind sie nicht zu toppen.“


Spülen bieten überraschende Highlights

Was zeichnet Edelstahl-Spülen aus?

„Mit ihrem zeitlosen Look haben sich Edelstahl-Spülen millionenfach bewährt. Das elegante Material passt zu jedem Küchenraum und zu jeder Stilrichtung – zu modernen, klassischen, im Landhausstil gestalteten oder auch zu skandinavischen Küchenräumen. Zu Großküchen erst recht. Wir als Profiköche bevorzugen Edelstahl vor allen Dingen deshalb, weil der Werkstoff extremen Bedingungen und Ansprüchen standhält. Sie sind hitze- und säurebeständig sowie rostfrei. Wir nutzen die Oberflächen tagein, tagaus zum Putzen des Gemüses, als Unterlage für Töpfe und Pfannen, als Ablageort für Lebensmittel und beim Abwasch von allen möglichen Küchenhelfern. Da muss das Material einiges aushalten und sollte so robust wie möglich sein. Außerdem hat Edelstahl hervorragende hygienische Eigenschaften. Als glattes und porenfreies Material lässt es Keime und Bakterien nicht an sich ran. Hinzu kommt, dass die spezielle Mischung aus Stahl, Chrom und Nickel weder das Aussehen noch den Geschmack von Lebensmitteln beeinträchtigt und auch keinen Geruch annimmt. Im Küchenalltag hat sich Edelstahl voll und ganz bewährt, auch wenn nach kurzer Zeit Kratzer zu sehen sind. Das gehört eben dazu.“


Wie werden Edelstahl-Spülen gereinigt?

„Edelstahl-Spülen sind sehr pflegeleicht. Meist reicht eine Mischung aus heißem Wasser und Spülmittel, um das Spülbecken zu reinigen. Mit einem Schwamm reiben wir die Flächen ein und wischen anschließend mit klarem Wasser nach, bevor wir mit einem weichen Tuch die Flächen trockenreiben. Bei sehr starken Verschmutzungen greifen wir auf spezielle Edelstahlreiniger zurück, die wir auf die Oberfläche geben.“


Warum feiern Keramikspülen ein Comeback?

„Keramikspülen sind als optisches Highlight in modernen und trendigen Küchen gefragt. Sie verleihen ihnen ein hochwertiges Erscheinungsbild und bringen Wohnlichkeit in die Küchenräume. Die edlen Spülen können in einer großen Farbenvielfalt lasiert werden und setzen dadurch in den Küchenräumen fantasievolle und farbliche Akzente. Die Spüle passt schließlich perfekt zum persönlichen Küchenambiente. Mit Edelstahlspülen können die keramischen Pendants in vielerlei Hinsicht mithalten. Die glasierten und gebrannten Spülen aus Ton sind robust und besitzen ebenfalls eine glatte und hygienische Oberfläche. Keime und Bakterien können sich dadurch gar nicht erst festsetzen. Die versiegelten Oberflächen sind schnitt-, stoß- und kratzfest und eignen sich perfekt als Unterlage zum Schneiden und Hacken. Keramische Messer dürfen allerdings nicht benutzt werden und das ist für uns Profiköche eine Einschränkung. Ein Pluspunkt des Feinsteinzeugs ist, dass es säureresistent ist. Selbst färbende Lebensmittel wie rote Beete hinterlassen keine Spuren. Ein weiterer Vorteil: die Spülen sind geschmacks- und geruchsneutral. Allerdings sind Keramikspülen preislich eher im oberen Segment anzuordnen.“


Wie lassen sich Keramikspülen reinigen?

„Keramikspülen sind leicht zu pflegen. Sie können ganz einfach mit Wasser oder zusätzlich mit etwas Spülmittel gereinigt werden, das mit einem weichen Lappen verteilt wird. Haften doch einmal verkrustete Lebensmittelreste an der Spüle, lassen sich diese problemlos mit Hilfe von Essigreiniger oder verdünnter Essigessenz entfernen.“


Spülen bieten überraschende Highlights

Viele schwören auf Granitspülen. Was ist davon zu halten?

„Granitspülen erfüllen alle Ansprüche einer hochwertigen Küchenspüle und haben ein edles, funktionales und vielseitiges Design. Granitbecken bestehen meistens aus einem Verbundwerkstoff, der sich überwiegend aus Kunstgranit, Quarz und Acryl zusammensetzt. Die Flächen fühlen sich angenehm soft, natürlich und steinähnlich an. Durch die dichte Struktur sind diese Spülen sehr robust und hygienisch. Ähnlich wie bei Keramikspülen kann zwischen verschiedenen Farben gewählt werden. Außerdem gibt es die Granitvariante in allen erdenklichen Formen und Größen. Im Gegensatz zu einer Edelstahlspüle ist ein Granitbecken absolut kratzfest. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Becken resistent gegen Stöße, Hitze, Säuren und Laugen sind. Preislich sind Granitspülen ebenfalls interessant. Während Keramikspülen eher in der oberen Preisklasse liegen, sind Granitspülen eine etwas günstigere Alternative.“


Wie werden Granitspülen gereinigt?

„Das ist ganz einfach. Granitspülen werden entweder mit Wasser und einem weichen Schwamm oder bei stärkeren Verschmutzungen zusätzlich mit etwas Spülmittel abgewischt.“


Woran mache ich fest, welche Spüle die richtige für meine Küche ist?

„Das ist sehr individuell und hängt nicht nur von den persönlichen Vorlieben für Materialien und Farben ab, sondern auch von der Einbauart. Das Spülenspektrum reicht von flächenbündigen Spülen, Einbauspülen bis hin zu Spülsteinen. In Profiküchen bevorzugen wir klar flächenbündige Spülen, da sie perfekte Hygiene bieten. Bei dieser Variante gehen die Spülbecken nahtlos in die Arbeitsplatte über ganz ohne Kanten und Übergänge. Jeder Krümel, alle Essensreste oder Wassertropfen können fix in die Spüle gewischt werden, nichts bleibt hängen. In privaten Küchenräumen ist dieser Spülentyp für stylisch-minimalistisches oder auch modernes Interieur empfehlenswert. Einbauspülen werden am häufigsten verkauft und passen zu wirklich jedem Küchenstil. Wichtig ist es hier, die Ränder der Spüle im Blick zu haben und häufig zu reinigen, damit sich dort keine Essensreste festsetzen. Das aufgesetzte Spülenmodell, von vielen auch Spülstein genannt, ist etwas für Vintage Fans oder auch romantische Landhausküchen. Hier wird die Spüle in Szene gesetzt und meist direkt auf den Spülenschrank gesetzt. Sie ist dekoratives Schmuckstück und wertet die Küchenräume auf. Bei der Entscheidungsfindung hilft es oft, sich zu fragen, ob man seine Spüle zeigen oder verstecken möchte, welches Material man gerne anfasst und wieviel Budget für eine Spüle da ist.“


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